Man muss die Dinge so einfach wie möglich machen. Aber nicht einfacher.
Zitat Albert Einstein
Im Kita-Alltag sind die Tagesstrukturen und Abläufe so angelegt, dass sie den meisten Kindern vielfältige Möglichkeiten für die Entwicklung ihrer sozial-emotionalen Kompetenzen geben.
» Lust und Freude am Miteinander in der Gemeinschaft und Zeit für sich selbst können gerade in der Kita spielerisch geweckt werden.«
Immer wichtiger wird es jedoch, dass Erzieher*innen trotz eines straffen Kita-Alltags Möglichkeiten für ein Kind finden, es in seinem Verhalten, seinen Gefühlen und Bedürfnissen nach Beschäftigung, Ruhe- und Spielphasen individuell zu erfassen, seine Interaktionen zu verstehen und fördernde Angebote zu machen.
Das Zitat Albert Einsteins ist sicher ein gutes Beispiel dafür, unterstützende Angebote so einfach wie möglich für ein Kind zu gestalten – die ungeteilte Aufmerksamkeit für das Kind und für das, was gerade lebendig ist stehen dabei im Vordergrund! Oftmals gedeihen dann Prozesse für Unaussprechbares in Rollen- oder Puppenspielen ganz von selbst und bieten Möglichkeiten, Sachverhalte symbolhaft abzubilden, wie z.B. mit Handpuppen, Geschichten hören und erzählen, mit Farben malen, bildnerischem Gestalten und singen.
Die Aussage im Zitat „es nicht zu einfach zu machen“ ist in dem Zusammenhang genau zu betrachten. Denn Biografiearbeit bedeutet auch, aus unterschiedlichen Perspektiven Informationen, Beobachtungen ohne Bewertungen und einseitige Deutungen zusammenzutragen, zu dokumentieren und die Erkenntnisse sowie Fakten im Team sowie mit den Eltern auszutauschen. In der Zusammenarbeit und in Gesprächen mit Eltern können Fragen zu Gesundheit und Krankheit, Einschlafen und Aufwachen, Essensgewohnheiten und Vorlieben oder Abneigungen gestellt werden, um Puzzlestück für Puzzlestück zusammenzutragen und zu einem ganzheitlichen Ansatz in der Begleitung verhelfen.
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